Hier ist mal wieder ein Erfahrungsbericht, der sich mit einer - für mich relativ
neuen - Lampenart befasst, die ich bei meinen
abendlichen Sportaktivitäten seit einiger Zeit nutze.
Was das Laufen in der Dunkelheit mit Beleuchtung betrifft, habe ich mich ja an
gleicher Stelle vor gerade mal ein paar Tagen zuletzt ausgelassen.
Je nach Gegebenheit genügt mir ein Positionslicht; im dunklen Stadtwald muss
dann aber doch eine aktive Lichtquelle den Weg ausleuchten, weil sonst die
Stolpergefahr einfach zu groß ist.
[Achtung Werbung]: zwecks leichteren Zugriffs sind einige Produkte direkt
mit den dazugehörenden Amazon-Angebotsseiten verlinkt. Wenn man die hier
aufgeführten bei Amazon gelisteten Produkte über diesen Blog bestellt,
erhalte ich im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms eine kleine Provision! Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Mit dem Hersteller der hier vorgestellten Lauflampe stehe ich nicht in
Verbindung. Dieses Lauflicht wurde von mir - ohne Zutun des Herstellers
- selbst erworben (falls das etwas zur Sache tut).
Auch bespreche ich in meinem Blog nur solche Produkte, die ich selbst
(aktiv) nutze und beschreibe auch die von mir ausgemachten
Schwachstellen.
Vorbetrachtung:
Die letzten Jahre bin ich bei Dunkelheit fast immer mit einer
Stirnlampe gelaufen. Die Betonung liegt dabei auf 'bei Dunkelheit',
denn in der Dämmerung erledigen die Augen ihren Job normalerweise ja ganz
passabel, da sich die Augen und das Sehvermögen gut an die Dämmerung anpassen
können. Wobei diese Anpassungsfähigkeit im Alter leider etwas nachlassen
kann.
Mit diesen Stirnlampen funktioniert das Laufen - bei Dunkelheit! - sehr gut
und aktuelle Modelle sind wirklich hell genug, um den Weg, mehr als nur ausreichend, auszuleuchten.
Stirnlampen haben aber einen großen Nachteil, der allerdings bei
Sololäufen nicht so zum Tragen kommt.
Trägt man diese beim Laufen in der Gruppe so blenden sie
unweigerlich, wenn man sich mit dem Laufpartner unterhält und den Blick kurz
zu ihm hinwendet. Da die aktuellen LED-Lampen wirklich sehr hell sind, kann
selbst ein kurzes Anblenden aus kurzer Distanz dazu führen, dass der Gegenüber
kurzzeitig in seinem Sehvermögen sehr stark eingeschränkt ist. Dann ist man
quasi für kurze Zeit blind und bums, die nächste fiese Wurzel ist - Herr
Murphy lässt wieder mal grüßen - nicht weit entfernt :(.
Das gruppentaugliche Lauflicht:
Hier schlägt jetzt die Stunde dieser neuartigen Lauflampen, die man an
der Brust trägt. Um ehrlich zu sein, habe ich diese Brustlampen immer etwas
belächelt, was auch darin begründet liegt, dass ich meine nächtlichen Läufe
meistens alleine bestritten habe und das Blenden der Laufpartner daher nie ein
großes Thema war.
Das hat sich nun aber etwas geändert und auf Empfehlung - oder sagen wir
besser auf Anordnung meiner Frau, denn sonst hätte ich nicht mehr in
der Gruppe bzw. mit ihr mitlaufen dürfen :) - habe ich mir jetzt eine dieser
relativ günstigen Brustlauflampen gekauft, die es in diversen Varianten und
Preislagen gibt: Lauflichter bei Amazon
Das Auspacken:
Der Grund, weshalb ich das Auspacken an dieser Stelle überhaupt miteinbeziehe, ist der: viele dieser Lampen werden - in mehr oder weniger gleicher Bauform -
unter diversen Markenbezeichnungen (zum Teil aber auch als echtes No-Name
Produkt) im Internet auf diversen Verkaufsplattformen angeboten
Auch wenn ich mich jetzt vielleicht sehr weit aus dem Fenster lehne, so stelle
ich einmal die Behauptung auf, dass vermutlich ein einziger (OEM)-Hersteller
hinter vielen dieser günstigen Lampen stehen dürfte (selbst die Verpackung ist
in den meisten Fällen nämlich exakt gleich gestaltet, weswegen ich die
Verpackung hier abgebildet habe, auf der häufig die Typbezeichnung 5508
angegeben ist).
Was das eigentliche Produkt betrifft, kann man wahrscheinlich* auch dem
günstigeren Angebot den Zuschlag erteilen, ohne dabei Abstriche in Kauf nehmen
zu müssen. Mitunter kann man dann noch einmal 3-4 € sparen. Ich habe das
günstigste Angebot wahrgenommen, das ich weiter oben auch verlinkt habe (wobei
aber auch bei diesem Angebot der Preis täglichen Schwankungen ausgesetzt ist).
Es kann aber gut sein, dass das
gelabelte Produkt im Falle des Falles
einen besseren Support erfahren wird, sofern es der Händler oder das
dahinterstehende Label mit der Kundenbindung und den damit verbundenen
Garantieansprüchen ernst nehmen. Garantieansprüche erwirbt man beim Kauf eines
Produktes bei hiesigen Händlern (oder Verkaufsplattformen) natürlich immer,
aber wenn der Verkäufer in Asien sitzt oder nur zeitweilig am Markt präsent
ist, dann ist das natürlich alles relativ.
Sei's drum, wir sprechen hier von einer relativ einfach konstruierten und
günstigen LED-Lampe, die im Schnitt zwischen 15 - 30 € Euro kostet, wobei sich
der durchschnittliche Straßenpreis derzeit auf ca. 19 - 20 € beläuft.
Das Lauflicht:
Wie bereits erwähnt ist diese Lampe relativ einfach konstruiert. Ein sehr
hochwertiges Produkt - was sich dann ja auch wieder im Preis niederschlagen
müsste - wird m.E. nicht die oberste Zielsetzung gewesen sein, sondern eher
ein guter Kompromiss aus Funktionalität und Preis.
Das sieht man dieser Lampe auch an, wobei ich jetzt aber nicht sagen will,
dass die Lampe von minderwertiger Qualität wäre. Sie ist dem Preis angemessen
(und erfüllt den ihr angedachten Zweck)!
Die Lampe soll laut Produktbeschreibung wasserfest nach
IP65 Norm
sein. Das kann gut hinkommen, da der oben auf der Lampe platzierte Schalter
gummiert ist und das Lampengehäuse verklebt/verschweißt ist.
Der in der Akkubox integrierte USB-Anschluss ist mit einer Dichtkappe
versehen, die aber bei meiner Lampe, zumindest so wie sie aus dem Werk
gekommen und dann auf meinem Schreibtisch gelandet ist, nicht sonderlich gut
gestaltet war.
Die für den überstehenden Part der Dichtkappe nötige Einkerbung ist bei meiner
Lampe im Akkugehäuse nämlich nicht eingestanzt, was dazu führt, dass die
Dichtkappe nur sehr lose aufgesetzt werden kann (siehe angehängte
Bilder).
Ich habe mir damit beholfen, dass ich den überstehenden Part mit einem
Cuttermesser abgeschnitten habe, sodass die Dichtkappe jetzt einigermaßen
dicht aufliegen kann. Sie liegt aber bauartbedingt immer noch sehr lose auf,
daher kann man diese Dichtkappe auch ohne diesen überhängenden Zipfel mit
normal langen Fingernägeln weiterhin gut anheben, wenn man die Lampe aufladen
muss.
Das sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Wirklich Schlachtentscheidend
wird dieses kleine Manko sicherlich nicht sein und ich glaube auch nicht, dass
diese Stelle sehr neuralgisch ist, was etwaige Wasserschäden betrifft.
Andererseits sind mir schon etliche Bike SPD-Sender aufgrund eines
Wassereintritts kaputt gegangen; also wenn man dem mit einem kleinen Eingriff
etwas begegnen kann, dann sollte man das ggfs. tun.
* Möglicherweise ist das dem Preis geschuldet. Vielleicht ist das bei den
teureren gelabelten Lampen etwas besser umgesetzt - unter Umständen ist
dann doch eine bessere Qualitätskontrolle eingebunden -, denn auf vielen
Produktbildern kann man diese kleine Einkerbung sehen.
Ich will mich an dieser Stelle jetzt nicht über die Vertriebskanäle auslassen,
es ist aber bekannt, dass man B-Ware als Großhändler noch einmal deutlich
günstiger beziehen kann, denn - die zumeist chinesischen Hersteller - wollen
B-Ware nicht wegwerfen, wenn man diese - natürlich mit entsprechenden
Preisnachlässen - noch veräußern kann.
Ich weiß aber nicht, ob ich hier B-Ware in Händen halte oder es bei diesem
Produkt einfach generell eine große Serienstreuung gibt, was sich bei einer
Massenproduktion - vor allem im Low-End Bereich -, nie ausschließen lässt
(wahrscheinlich letzteres).
Wie auch immer, die Lampe sollte - nach dieser kleinen Modifikation - nun
weitestgehend wasser- bzw. regenfest sein.
Besonderheiten:
Das Modell, das ich erworben habe, ist ein neueres Modell, das einen
schwenkbaren Lampenkopf aufweist. Dieser ermöglicht es, die Lampe,
neben der waagrechten Neutralstellung, in diversen vorgegebenen Rasterungen,
diagonal nach oben oder unten auszurichten.
Bei älteren und einfacheren Modellen ist die Lampe fest ausgerichtet, was mir
als nachteilig erscheint, gerade wenn man auf eine größtmögliche
Blendfreiheit abzielt. Durch den schwenkbaren Lampenkopf kann man die Lampe
immer den Gegebenheiten entsprechend ausrichten, bei einem Anstieg oder in
völliger Einöde, wird man die Lampe vielleicht etwas höher ausrichten wollen,
um eine bessere Fernausleuchtung zu erzielen. Und beim Abstieg kann es
angebracht sein, den Lampenkopf etwas mehr nach unten zum Boden hin,
auszurichten.
Bei dem
Schwenkkopf sollte man aber
nicht mit rohen Kräften walten, denn dieser ist sehr einfach
konstruiert, fast schon etwas (zu) filigran.
Mir ist bei den ersten Trockenübungen der Lampenkopf zwei oder drei Mal aus
der Halterung herausgesprungen. Kaputt gegangen ist dabei zwar nichts, aber
ich kann mir gut vorstellen, dass die filigrane Kunststoffhalterung, die den
Lampenkopf alleine mittels Klemmkraft fixiert, dabei auch mal brechen
könnte.
Spätestens dann, wenn sich die Weichmacher aus dem Kunststoff herausgelöst
haben, wird das wohl einmal ein Thema werden.
Aber das hat man heutzutage ja leider bei vielen Produkten, selbst bei sehr
hochwertigen Produkten kann es vorkommen, dass nach einigen Jahren der
Kunststoff spröde wird und dann einfach so bricht.
Trägt man die Lampe hingegen an der Brust, funktioniert das Schwenken sehr gut
und dabei hat sich der Lampenkopf bei mir auch noch nie aus der Halterung
herausgelöst.
Anwendung:
Fotoaufnahmen vom Praxiseinsatz erspare ich mir an dieser Stelle, zumal es
diese auf den offiziellen Produktseiten wirklich zuhauf gibt.
Diese Lampe ist auf der stärksten Leuchtstufe (es gibt zwei: High und Low)
wirklich sehr hell und kann dank des schwenkbaren Lampenkopfs sehr gut
ausgerichtet werden.
Weiter oben haben ich ja den Blendfaktor erwähnt, der letztlich auch der Grund
für den Kauf dieser Lampe war. Wenn man die Lampe so ausrichtet, dass sie
primär den Boden ausleuchtet (mit einer Ausleuchtung von ca. 10-20 m), dann
ist eine Blendgefahr für den Gegenüber quasi ausgeschlossen.
Bei mir entspricht das Stufe eins und zwei unterhalb der Neutralstellung. In
Neutralstellung oder darüber - sprich die Lampe ist waagrecht oder diagonal
nach oben ausgerichtet - blendet sie aber. Sowohl den direkten Gegenüber als
auch jene in der Ferne verweilenden Läufer/Radfahrer/Wanderer, etc. Dann hat
man mit dieser Lampe nichts gewonnen.
Eine Blendfreiheit war ja das angestrebte Ziel und bei
korrekter Ausrichtung ist das m.E. auch gegeben.
Das Anbringen der Lampe muss ich an dieser Stelle hoffentlich nicht erläutern.
Beim ersten Mal läuft man vielleicht Gefahr, die Gummibänder etwas zu
verheddern, aber spätestens beim zweiten Mal sollte man die Technik raus haben
:) An der rechten Seite ist auch noch eine
Steckschnalle angebracht, was das Handling noch einmal etwas erleichtet.
Praxistauglichkeit:
Man kann den Weg mit diesem Lauflicht sehr gut ausleuchten. Selbst auf der
schwachen Stufe ist eigentlich noch genug zu sehen. Das Licht würde ich als
eher kalt bezeichnen. Da scheiden sich ja die Geister, ob bei
Outdoor-Aktiviäten eher warmes oder kaltes Licht vorzuziehen ist. Ich ziehe
normalerweise wärmeres Licht bei meinen Fahrradlampen vor.
Meine Lampe weist übrigens eine Art trapezförmigen Lichstrahl auf, der
das Licht auf einen kleinen Korridor vor mir bündelt, ohne zu sehr in die
Breite zu strahlen. Ich finde das für Läufer sehr praxisgerecht umgesetzt
(wenn es denn bewusst so konzipiert wurde). Andererseits könnte ein breiteres
Ausleuchtungsfeld dem weiter unten beschriebenen Wackeln etwas
entgegenwirken.
Wäre das eine Fahrradlampe, so dürfte der Leuchtbereich aber gerne noch ein
wenig mehr in die Breite gehen.
Auf dem linken Foto (Brustlampe) wirkt das optisch jetzt etwas ungünstig.
Die Ausleuchtung ist in Natura aber doch nicht so begrenzt, wie das auf diesem
schlecht belichteten Foto so rüberkommt. Zum Vergleich ist auf dem rechten Foto
die Ausleuchtung mit meiner Stirnlampe zu sehen (
Black Diamond Cosmo 250 Stirnlampe).
Das rechte Foto wirkt deutlich angenehmer, wohl auch wegen der wärmeren
Lichtfarbe. Die Ausleuchtung kommt auf dem Foto aber alleine schon deswegen
wesentlich ausgeprägter rüber, da die Stirnlampe gegenüber der Brustlampe
natürlich weitaus höher platziert war. Das dürfte von der Optik her schon
einiges ausmachen (und die mit meinem Smartphone geschossenen Fotos verstärken
diesen Effekt zusätzlich, gerade dann, wenn, wie in meinem Fall, der Automodus
aktiviert ist und die Smartphone Foto-App die Belichtungseinstellungen
eigenhändig vornimmt).
In dem auf der Rückenseite platzierten Akkugehäuse sind übrigens rote LEDs
eingebettet, die leicht Pulsieren. Dieses Pulsieren wird
normalerweise als eher angenehm wahrgenommen - auf jeden Fall deutlich
angenehmer als stark blinkende LEDs - und führt dazu, dass man als Läufer
auch von hinten sehr gut zu erkennen ist.
Also Auffahrunfälle infolge eines Nicht Gesehen Werdens sollte man wirklich
zu 100% ausschließen können. Die hinteren LEDs kann man übrigens nicht
deaktivieren. Es gibt wie gesagt nur zwei Modi, High und Low und die
hinteren LEDs leuchten immer, wenn die Lampe angeschaltet ist.
Die untere
fünfstufige LED-Reihe fungiert übrigens noch zusätzlich
als
Ladestandsanzeige - pro LED Balken
20% Ladung -, was ganz
clever gelöst ist, da Lauflampen erfahrungsgemäß ja auch mal längere Zeit in
der Schublade liegen und eine regelmäßige Akkupflege immer angebracht ist.
Den fünf unteren LED Balken kann man also sehr gut entnehmen, wie es um die
Akkuladung bestellt ist.
Ein kleinen Nachteil gegenüber Stirnlampen will ich hier aber nicht
verschweigen. Aufgrund der Tatsache, dass der Oberkörper beim Laufen immer
etwas in Bewegung ist, ist der ausgeleuchtete Spot natürlich etwas
unruhig.
Auch bei Stirnlampen wird der Bereich vor einem natürlich nicht rein
statisch ausgeleuchtet, sondern auch da wackelt der auf den Boden
projizierte Lichtstrahl etwas hin- und her. Aber bei diesen Brustlampen ist
das deutlich ausgeprägter und womöglich wird das nicht jedem Läufer
gefallen. Ich selbst habe mich sehr schnell damit arrangiert, wer aber
leicht seekrank wird, der wird daran womöglich etwas zu knabbern haben. Beim
Laufen in der Gruppe nimmt man das ständige Wackeln und Flackern aber kaum
war, weil es da ja sowieso überall flackert, wenn jeder eine Lampe auf
seinem Kopf oder seiner Brust trägt.
Bei Sololäufen bemerkt man das unruhige Wackeln des Lichtstrahls sofort
-> das könnte wiederum ein guter Anlass sein, sich mit den
Running Dynamics
Metriken etwas intensiver auseinanderzusetzen und an seinem Laufstil zu
feilen, denn je
smoother der Laufstil, desto weniger wird dann auch
der Oberkörper hin- und herwackeln :-)
Mein Fazit:
Wie weiter oben bereits erwähnt, habe ich diese Brustlampen immer etwas
belächelt (es gibt ja immer wieder mal solche (Sport)Gadgets, deren
Sinnhaftigkeit man anfangs anzweifelt).
Jetzt, nachdem ich diese Brustlampe bereits eine Zeitlang genutzt habe, muss
ich meine Einschätzung revidieren. Man spürt die Lampe kaum am Körper, man
kann sie sehr gut ausrichten - zumindest die Modelle mit Schwenkkopf - und
das Laufen in der Gruppe ist damit definitiv angenehmer gegenüber
Stirnlampen, die eben aufgrund ihrer hohen Position und der Ausrichtung des
Lichtstrahls nach unten einen hohen Blendfaktor in der Gruppe aufweisen
können -> man schaut sozusagen immer voll in den Lichtstrahl hinein, wenn
man sich zum Träger hindreht.
Aus Macht der Gewohnheit trage ich mittlerweile auch bei meinen abendlichen
Sololäufen häufig diese Brustlampe. Es gibt aber Strecken, bei denen ich bei meinen Sololäufen dann doch die die altbewährten Stirnlampen vorziehe (z.B. dunkler Wald)!
Das Licht könnte allerdings ein oder zwei Ticken wärmer sein. Wie - bzw. ob
- sich die Schwenkhalterung im längeren Gebrauch bewähren wird, muss man
abwarten. Da wird wohl auch die Qualität des verwendeten Kunststoffs eine
große Rolle spielen. Auf diese
mögliche Schwachstelle will ich hier
jedenfalls noch einmal explizit hinweisen.
Braucht der Läufer im Jahr 2020 diese Art Lauflampe? Vermutlich nicht
wirklich..., aber das ist ja genau eine dieser Fragen, denen wir uns immer
wieder aufs Neue ausgesetzt sehen. Brauchen wir diese ganzen Utensilien
überhaupt, zumal es früher ja auch sehr gut ohne diese vielen neumodischen
Gadgets funktioniert hat.
Also ich kann diese Frage nicht beantworten! Manchmal wundere ich mich
selbst über mich, wenn ich mich vor der nächtlichen Laufrunde noch einmal
zufällig im Spiegel betrachte und es da an vielen Stellen blinkt und
leuchtet (old school war jedenfalls anders und hat damals auch mächtig Spaß
gemacht) :)
Andererseits, ich bin jetzt auch keine 20 mehr und die Knochen/Bänder
schreien schneller auf, wenn man mal eine unbedachte Bewegung gemacht hat
(oder wieder mal eine dieser üblen Wurzeln übersehen hat, die im Wald gerne
von ihrem Heimrecht Gebrauch machen).
Danke fürs Lesen, zur Belohnung gibt's wie immer etwas gute Mucke:
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