Da ich in meinem Blog aber bewusst Themen aufgreife, mit denen ich mich aktuell auseinandersetze oder Produkte bespreche, die sich aktuell (noch) in Nutzung befunden, passt das schon :-)
* Die Bezeichnung Gadget trifft es daher auch ganz gut, sofern man mit diesem Begriff Produkte assoziiert, die zwar zu irgendetwas gut sind, aber letztlich in den meisten Fällen primär dem (eigenen) Spaß/Spieltrieb dienen, dann aber doch häufig über einen reinen Spielzeugfaktor hinausgehen können (je nach dem, was man damit anstellt).
Ausführlichere Produktvorstellungen zu diesem Gadget gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, YouTube wäre beispielweise eine erste gute Anlaufquelle, da man diesen Mini Printer live im Einsatz sehen sollte, um sich ein grobes Bild machen zu können.
[Achtung Werbung]: zwecks leichteren Zugriffs sind einige Produkte direkt mit den dazugehörenden Amazon-Angebotsseiten verlinkt. Wenn man die hier aufgeführten bei Amazon gelisteten Produkte über diesen Blog bestellt, erhalte ich im Rahmen des Amazon-Affiliate-Programms eine kleine Provision! Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Mit dem Hersteller der hier vorgestellten Mini Drucker stehe ich nicht in Verbindung. Der PeriPage Mini Drucker ist mehr oder weniger zufällig - ohne Zutun des Herstellers - bei mir gelandet, da gute Freunde nach Asien zurückgekehrt sind und sich - gepäckbedingt - von einigen Habseligkeiten trennen mussten (falls das etwas zur Sache tut).
Auch bespreche ich in meinem Blog nur solche Produkte, die ich selbst (aktiv) nutze und beschreibe auch die von mir ausgemachten Schwachstellen.
Vorbetrachtung
Beim
PeriPage A6 Mini Printer handelt es sich um einen kleinen tragbaren
Minidrucker, der das
Thermodruckverfahren nutzt und daher im Grunde genommen nichts anderes, als ein zweckentfremdeter Beleg-/Kassenbon-Drucker ist. Gerade was die Druckqualität betrifft, darf man also nicht zu viel erwarten. Zwar kann man damit auch Fotos drucken, was in Kinderhänden sicherlich den ein oder anderen Spaßfaktor erzeugen wird, aber es gibt Anwendungsfelder für die diese kleinen Drucker fast besser geeignet sind, wenn man das Druckbild zum Gegenstand nimmt:
- Wie man auf YouTube und in diversen anderen Blogs sehen kann, wird dieser Minidrucker gerne zum Aufhübschen von Poesiealben/Tagebüchern verwendet und soll auch bei der Gestaltung von sogenannten Bullet-Journals - ein Begriff, den ich übrigens erst einmal ergoogeln musste, da er mir nicht geläufig war - mitunter Verwendung finden. Zu meiner kreativen Zeit nannte man das noch Schmierzettel, der dann später ab der Oberstufe zum ausgewachsenen Collegeblock mutierte und Quelle vieler Ideen - und der manchmal daraus verwirklichten Projekte - war.
Richtig dumm war es nur, wenn man später die eigene Handschrift nicht mehr so richtig interpretieren konnte oder der Schmierzettel irgendwann nicht mehr auffindbar war -> ich nehme an, irgendein schlauer Kopf dürfte die selben Erfahrungen gemacht haben und hat dann das Bullet Journal erfunden und diese Probleme waren damit vom Tisch, denn die Erfahrung zeigt, je professioneller man vorgeht, desto mehr Mühe gibt man sich und verwahrt die Mappen dann an einem sicheren und vor allem wiederauffindbaren Ort (das gilt übrigens auch für Schmierzettel, man sollte nur keinen Bierdeckel, der dann später im hinteren Bereich einer Schublade landen und in Vergessenheit geraten wird, für sowas verwenden) :-)
- Darüber hinaus kann man diesen Drucker - wie bereits angedeutet - auch als kreatives Spielzeug in vielen Kinderzimmern ausfindig machen. Auch wenn ich das Attribut kreativ jetzt kursiv hervorgehoben haben, soll das bitte nicht als abwertende Wertung falsch verstanden werden. In meiner Kindheit waren zwar meistens Papier, Pappe, Schere und Papierkleber die Werkzeuge der Wahl, die uns Kindern etwas Kreativität abverlangen sollten, aber Zeiten ändern sich bekanntlich und man kann auch mit diesem Gadget kreativ sein.
Nicht ganz so kreative Köpfe beschränken sich womöglich auf das Ausdrucken, der in der dazugehörenden App bereits inkludierten Vorgabegrafiken - oder eben auch Fotos -, aber wenn wir einmal ehrlich sind, auch in unseren Kindertagen gab es die ein oder andere Phase, wo es mit der Kreativität mal etwas schlechter bestellt war und irgendwann kamen dann wieder die Geistesblitze :)
Erster Eindruck
Bereits beim Auspacken lässt sich der Spielzeug-Faktor nicht verbergen. Die Verpackung deutet mehr auf ein Spielzeug als auf ein taugliches IT-Gadget hin. Das relativiert sich insofern etwas, als dass dieses Gadget - wie so oft - im asiatischen Raum seinen Ursprung hat und dort verspielte - um nicht zu sagen -
kitschige Verpackungen relativ beliebt sind.
Ausgepackt liegt dann eine kleine, eher unscheinbare quadratische Box vor einem, die sich als aufgehübschter tragbarer Kassenbon-Drucker erweisen wird, der wiederum an eine dazugehörige App gekoppelt ist. Ohne spezielle App, die sich per Bluetooth mit dem Minidrucker verbindet, kann man diesem Drucker keine Texte oder Grafiken entlocken.
Das sollte man erwähnen, da viele dieser - oftmals in China beheimateten Gadgets und die dazugehörenden Apps - mitunter die Eigenschaft haben, etwas viel nach Hause telefonieren zu wollen. Die zum
PeriPage Drucker gehörende App benötigt dann auch einige erweiterte Rechte, wobei die geforderten Standortrechte der Bluetooth Koppelung zwischen dem PeriPage und dem Smartphone geschuldet sind.
Alles in allem würde ich als IT'ler die dazugehörende App aber als unkritisch erachten (ein Account, der z.B. für die erweiterten AR-Funktionen benötigt wird, ist optional).
Funktionen
Ich möchte die Hauptanwendungsfelder kurz skizzieren, denn eines ist klar, dieses Gadget dürfte vor allem in Kinderzimmern ein Zuhause finden -> was aber nicht heißt, dass dieses Spielzeug - wie bereits angedeutet - nicht auch von Erwachsenen sinnvoll genutzt werden kann.
Da es sich hier, wie oben angemerkt, um kein echtes Review handelt, will ich aber nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Die bereits erwähnte App ist in der jetzigen Version relativ ausgereift, solider Standard. Die Konkurrenz - es gibt diese Art Minidrucker mittlerweile von mehreren Firmen in diversen Varianten, wobei das Grundprinzip aber das Gleiche ist - kann mit ihrer dazugehörenden App in manchen Bereichen mitunter etwas besser punkten.
Gestalten/Designen
Beispielsweise kann man mit den Paperang und
Poooli Apps - zwei ähnliche
Konkurrenzprodukte - im
Notiz-Designer auch einfache Tabellen erstellen, was je nach Anwendungsfall, ein interessantes Feature sein kann.
Die zum PeriPage Drucker gehörende App kann das (derzeit) leider nicht. Ansonsten ähneln sich die Apps aber sehr, die Grundfunktionen sind mehr oder weniger sehr ähnlich, da hat sich jede Firma von der anderen etwas inspirieren lassen und vice versa.
Allerdings ist der zur Verfügung stehende Platz aufgrund der Verwendung findenden Papiergröße (ungefähr Kassenbongröße) natürlich begrenzt, sodass man diese optionale Tabellenfunktion auch nicht überbewerten sollte. Schlachtentscheidend ist dieses Feature sicherlich nicht, aber die App der Konkurrenz wirkt auf mich etwas runder!
Wer den Kauf eines dieser Mini Drucker ins Auge fasst, sollte sich vielleicht vorher die dazugehörenden Apps im App Store genauer ansehen und dann entscheiden, denn die Hardware spielt m.E. eine eher untergeordnete Rolle (die Geräte schenken sich wirklich nicht viel).
Worauf es mir eigentlich ankommt: neben dem Druck von bereits vorhandenen
Grafiken/Fotos, die entweder der App entnommen werden können, mit (anderen) Apps selbst erstellt werden können oder was auch immer sich hierfür anbietet, beinhalten diese Apps auch einen kleinen
Designer, der quasi mit einer Art rudimentären
Desktop-Publishing mit
WYSIWYG Funktionalität aufwarten kann.
Natürlich sind die Gestaltungsmöglichkeiten relativ begrenzt, auf der anderen Seite ist es schon erstaunlich, was man mit Smartphone Apps mittlerweile alles machen kann.
Die inkludierten Apps bieten aber dennoch einige sinnvolle Funktionen (siehe linkseitigen Screenshot der Hauptseite der PeriPage App, auf dem die Hauptfunktionsblöcke zu sehen sind):
Kernfunktionen
- Notiz- und Grafikdruck (hier können sich Kreative etwas austoben, da der Designer einige Gestaltungsmöglichkeiten bietet, unter anderem auch einfache Zeichnen- und Malfunktionen)
- Labeldrucker (selbstklebende Etiketten)
- Text-Scanner (Scannen eines Textes, um diesen dann hinterher wieder auszudrucken :) Es ist sogar eine einfache OCR-Texterkennung, die bei mir recht sinnvolle Ergebnisse geliefert hat, in dieser Text-Scanner Funktion eingebunden)
- Template-Druck (das sind quasi Vorgabegrafiken, teilweise mit intelligenter Listenfunktion, die man weiter bearbeiten kann -> damit kann man unter anderem kleine Grußkarten erstellen, ToDo-Listen anfertigen und vieles mehr).
- Dokumentendruck (auf dem Smartphone gespeicherte Dokumente - Word-, TXT und PDF-Dateien - können direkt gedruckt werden, entweder am Stück oder auch seitenweise)
- Text Edit (ähnlich der Notizfunktion, allerdings auf reine Textausdrucke beschränkt)
- Banner (da die Länge des Ausdrucks aufgrund der verwendeten Endlosrolle fast unbegrenzt ist, die Papierbreite knapp 56 mm beträgt, können relativ lange, bis zu 3 cm hohe Texte in Bannerform ausgedruckt werden)
- AR Foto (ich weiß aber nicht, was es damit auf sich hat, da man für diese Funktionen einen User-Account anlegen muss :-) )
- Webseiten Ausdrucke (diese Funktion bietet sich an, wenn man einzelne (Text)Passagen aus Webseiten extrahieren will -> theoretisch kann man auch ganze Webseiten ausdrucken, aber das erscheint mir dann doch wenig sinnvoll).
|
Hardcopy 'Funktion' |
Labeldruck
Die Label-Druck Funktion, die wiederum mit dem oben erwähnten Designer verknüpft ist, ist insofern sehr praxistauglich, als dass der Drucker auch mit speziellem selbstklebendem Papier oder Etiketten bestückt werden kann und dann sehr einfach Etiketten oder kleine Schwarzweiß-Aufkleber erstellt werden können.
Für solche Aufgaben
gibt es natürlich entsprechende Labeldrucker, die wesentlich hochwertigere Etiketten erzeugen können, aber zum schnellen Erstellen von Etiketten für die
Leitz-Ordner im Regal, Küchenregal-Behälter, etc. taugt diese Labeldruck Funktion alle mal.
Wer mit seiner Handschrift nicht punkten kann, der wird dem Labeldrucker in dieser Hinsicht womöglich noch mehr abgewinnen können :)
Bannerdruck
Mit der Bannerdruck Funktion kann man sehr einfach gehaltene - allerdings nur textbasierte - Banner erstellen. In einem neu bezogenen Büro kann man so behelfsweise die Türen beschriften (solange, bis die hochwertigen Beschriftungen aus dem Offset-Druck kommen).
Barcodes
Selbst Barcodes - in vielen Varianten - können mit dem Designer erstellt und eingebunden werden. Auf diese Weise kann man z.B. Aktenordner beschriften und neben der textbasierten Kurzbeschriftung noch eine Barcodegrafik dazu packen, in die man längere Zusatzerläuterungen einbetten kann, für die sonst nicht ausreichend Platz auf dem Label wäre.
Der integrierte Barcode-Generator kann Texte oder auch URLs direkt in einen Barcode konvertieren, allerdings erscheint mir die URL-Konvertierung noch etwas buggy zu sein, denn deutsche Domains will er einfach nicht akzeptieren. Ich habe mir damit beholfen, dass ich den Barcode, der die URL meiner Webseite enthält, mit einem anderen Barcode-Generator erstellt und als Grafik eingebunden habe (wie man also sieht, so ganz ohne Kreativität geht's bei diesem Gadget nicht :) ).
Die selbstklebenden Papierollen sind in der Regel auch sehr klebestark. Nur für den
Außeneinsatz sind sie
nicht geeignet, da das spezielle Thermopapier Papier aufgrund der verwendeten Technik (
Thermodruckverfahren) sonst schnell erdunkelt bzw. mitunter auch erblasst. Regen, Sonne und extreme Temperaturen können diese (selbstklebenden) Thermo-Papierrollen nämlich nicht ab.
Meine häufig genutzten Anwendungsprofile
Ich nutze primär die
Notizdruckfunktion, den
Webseiten-Druck, den
Labeldruck - wenn ich einmal schnell einen Aufkleber erstellen will - und die
Fotodruck-Funktion.
Letztere Funktion, ist nicht nur auf Fotos beschränkt, wie es die Bezeichnung vielleicht vermuten lässt, sondern hinter dem sogenannten Fotodruck steht letztlich einfach nur eine spezielle Grafikdruckfunktion, die noch ein paar spezielle Filterfunktionen mitbringt, was gerade bei Schwarzweiß Ausdrucken sinnvoll sein kann, um farblastige Grafiken in Schwarzweiß-Grafiken
runterzubrechen.
Die
Webseiten-Druck Funktion habe ich auch schon einige Mal benutzt, man kann damit beispielweise sehr gut Formeln zu Papierbringen, die man auf
Wikipedia recherchiert hat.
Da man die einmal erstellten Vorlagen selbstredend speichern kann, hat man immer schnellen Zugriff auf die bereits angelegten Notizvorlagen und kann jederzeit auf diese Zugreifen.
Auf dem obigen rechtsseitigen Screenshot sind einige meiner gespeicherten Notizvorlagen zu sehen.
Drucken und Handling
Dank Bluetooth Anbindung ist ein Ausdruck auch sehr schnell erledigt und solange genügend Thermopapier im Drucker vorhanden bzw. greifbar ist, steht einem Ausdruck nichts im Wege.
Ein Papierwechsel ist schnell erledigt. Einfach die obere Abdeckung leicht nach hinten schieben, woraufhin sich das Papierfach öffnet und das Papier ausgewechselt bzw. neu befüllt werden kann.
Nach dem erfolgten Papierwechsel muss man die obere Abdeckung mit etwas leichtem Druck wieder zurückschieben und der Drucker ist sofort einsatzbereit.
Spielzeugfaktor
Wie weiter oben bereits erwähnt, gewinnen
Kinder diesem Gadget mitunter ganz andere Eigenschaften ab. Ich will jetzt nicht soweit gehen und behaupten, dass dieses Gadget deren Kreativitäts-Gene soweit triggern würde, dass sie zu kleinen Picassos mutierten, zumal auch Kids gerne mal der Paste & Copy Versuchung erliegen, aber mit etwas Anleitung kann man lustige
Collagen* entwerfen, etc. Jedenfalls scheinen Kinder diesem Minidrucker (in der Anfangsphase) wirklich sehr viel Spaß abzugewinnen.
* Den Verweis auf den Wikipedia Artikel habe ich gerade spontan nachgeschoben, da die Verwendung des Plurals bei Nutzung der Google-Suche einige sehr vom Thema abweichenden Ergebnisse liefert, wie ich soeben bemerkt habe. Urea Gesichtscremes will ich hier nicht bewerben :)
Gerade in der Corona bedingten Quarantäne Zeit war jede Abwechslung willkommen und wenn Gadgets eines gut können, dann ist das vor allem Zeit totschlagen :). Zumindest solange sie unser Interesse erwecken -> irgendwann landen dann aber fast alle Gadgets in einer Schublade oder Kiste und geraten in Vergessenheit, das ist der Lauf der Dinge, gegen die - auch oder gerade - Gadgets ankämpfen müssen und meistens verlieren sie diesen Kampf später.
Insofern sind solche Gadgets wahrscheinlich leider immer mit einer begrenzten Halbswertszeit belastet und da ich weiter unten die Ressourcen-Problematik kurz anspreche, will ich mit diesem Manko nicht hinterm Berg halten :-(
Praxiseinsatz
Abschließend noch ein kleines Video, das dieses Gadget im Einsatz beim Ausdruck eines
Handouts zeigt:
PeriPage A6 Mini Printer
Fazit
Der PeriPage Mini Printer ist definitiv ein Gadget und für viele einfach nur ein Spielzeug. Womöglich ist diese spezielle Gattung Drucker nur ein Nebenprodukt, das es den Herstellern von Kassenbon-Drucksystemen ermöglicht hat, eine neue Marktnische zu erschließen.
Brauch man's oder doch nicht?
Der Spaßfaktor steht eindeutig im Vordergrund, nichts, was diese Minidrucker an Funktionalität aufweisen, ist nicht wirklich essentiell.
Beispielsweise kann man relativ schnell kleine papierbasierte ToDo- oder Einkaufslisten mit Hilfe der vorhandenen Templates anfertigen, da die digitale Einkaufsliste auf dem Smartphone während des Einkaufs - vor allem aufgrund des Handlings - dann doch etwas seltsam anmutend daherkommt, aber ganz ehrlich, mit dem Kugelschreiber geht's dann doch schneller, zumal ein kleiner Fetzen Papier fast immer zur Hand ist :)
Ein etwas ernsthafteres Einsatzgebiet könnte z.B. der Einsatz als Behelfskassenbon-Drucker für Kleingewerbetreibende sein. Allerdings sind mir keine Apps bekannt, die den PeriPage in dieser Form ansteuern könnten. Die beiliegende App taugt dafür jedenfalls nicht.
Modellvarianten
Mittlerweile ist die zweite Generation am werkeln, die mit 304 DPI glänzen kann. Die erste Generation, die auf manchen Verkaufsplattformen mittlerweile mitunter regelrecht verramscht wird, hat noch mit einer Auflösung von nur 203 DPI gedruckt, was ein deutlich gröberes Druckbild ergibt.
Ich verwende die 304 DPI Variante und die meisten Ausdrucke sind gut lesbar (wenn die Altersweitsichtigkeit durchschlägt, dann muss man natürlich die Lesebrille zur Hand haben, aber ich habe mir sagen lassen, dass die Lesebrille ab einem gewissen Alter sowieso zum festen Inventar gehört und daher immer greifbar ist :) )
Letztlich sollte man diese
DPI Frage aber auch nicht überbewerten, lesbare Barcodes und Skizzen können selbst mit der 203 DPI Variante gedruckt werden.
Wer wirklich viele Fotos damit ausdrucken will, der sollte womöglich besser zur 304'er Auflösung greifen, für einfache Skizzen und Beschäftigungsarbeiten im Kinderzimmer wird aber nach wie vor die 203'er Auflösung reichen. Fotos oder fotoähnliche Grafiken liefern zwar ansehnliche Ergebnisse, aber dauerhaft aufbewahren wird man solche gedruckten Fotos wohl eher nicht, es sei denn, sie landen im Poesiealbum, im Bullet Journal oder sowas in der Art.
Wie steht's denn mit der Umwelt?
Das ist auch dann auch ein Punkt, den man kritisch hinterfragen kann. Auch wenn das
papierlose Büro im Alltag immer noch eine Utopie sein dürfte, werden wir - und vor allem unsere Kids - dazu erzogen, mit unseren Ressourcen bewusster umzugehen. Papierbasierte Ausdrucke erzeugen letztlich zusätzlichen
Müll, den es - je nach Lesart und Lebenseinstellung - zu vermeiden gilt. Inwiefern die Herstellung von
Thermopapier unsere Wälder belastet, vermag ich nicht zu sagen.
Es liegt aber auf der Hand, dass man mit diesen Spielzeug-Druckern auch den ein oder anderen Ausdruck anfertigen wird, der dann letztlich kurze Zeit später im Müll landen wird, zumal das Thermopapier relativ preisgünstig zu beziehen ist und daher eher zum nicht ganz so sparsamen Gebrauch animieren dürfte.
Da muss halt jeder für sich - und seine Kinder - ggfs. eine Grenze ziehen. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, so war da nicht immer alles 100% politisch korrekt, was den Umweltschutz betrifft, denn viele Bastelarbeiten, um jetzt nicht zu weit vom Einsatzgebiet dieses Gadgets abzuschweifen, die nun mal aus Papier und Pappe bestanden, haben die robusten Kinderhände nicht lange überlebt. Heute sieht man das ja alles viiiieeel kritischer... ich erwähne das an dieser Stelle, weil es in unserem Umfeld genau solche kritischen Einwürfe gegeben hat!
Theoretisch könnte man wahrscheinlich auch auf Bastelpapier und solche Sachen verzichten, denn in einem normalen westlich geprägten Haushalt fallen mittlerweile soviele Kartonagen an, die man zum Basteln oder Beschreiben weiterverwenden könnte. Nur, wollen wir das wirklich, es dermassen auf die Spitze treiben?
Ist heutzutage alles nicht mehr so einfach, zu meinen Kindertagen war das Kindsein definitiv einfacher.
Die Frage aller Fragen
Ob ich mir diesen portablen Minidrucker für den derzeit angesetzten Preis kaufen würde? Ich glaube nicht, diese Frage hat sich mir aber auch nicht gestellt, da wir den PeriPage als Übrigbleibsel aus einer Haushaltsauflösung geschenkt bekommen haben. Benutzt haben wir ihn seit dem aber recht häufig...
Weiterführende Links:
Anbei ein paar Bezugsquellen. Falls ihr ernsthaft mit dem Gedanken spielt, solch einen Minidrucker zu kaufen, schaut euch vorher am besten die dazugehörenden Apps an, denn das Handling der Apps spielt eine wichtige Rolle und auch, wenn sich die Apps, wie weiter oben bereits angemerkt, vom Funktionsumfang wirklich sehr ähneln, gibt es doch einige Funktionen, die euch womöglich wichtig erscheinen.
Android Apps:
(Da die Apps bei dieser Geschichte eine zentrale Rolle spielen, sollte man sich diese vorher genauer ansehen)
Bezugsquellen:
(Es kann sich natürlich lohnen, im Netz nach weiteren Angeboten zu suchen, denn die Preisspanne bei diesen Gadgets ist enorm und selbst beim großen 'A' ändern sich die Preise dieser Gadgets quasi im Minutentakt)
Danke fürs Lesen, zur Belohnung gibt's mal wieder - wie immer - etwas gute Musik zum Entspannen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen